Kaum eine Blume ist so bekannt wie das Gänseblümchen. Als Kind ist sie ein kleines Wunder, als Erwachsener wird sie oft als Unkraut im Rasen angesehen. Doch manchmal vergisst man die wertvollen Eigenschaften dieser kleinen Schönheit.
sonnig bis halbschattig
Zum Verzehr geeignet
Ordnung: Asternartige [Asterales]
Familie: Korbblütler [Asteraceae]
Gattung: Gänseblümchen [Bellis]
März bis November
Aus dem lateinischen Namen ‚ewig schön‘ übersetzt, macht sie ihrem Namen alle Ehre, da sie fast das ganze Jahr über blüht. Ihre Blüte – oft als Heilkraut eingesetzt – beinhaltet wertvolle Inhaltsstoffe: u.a. ätherische Öle, Bitterstoffe, Eisen, Gerbstoffe, Magnesium, Inulin, Kalium, Kalzium, Saponine, Flavonoide, Vitamin A, Vitamin C, und Vitamin E (Tocopherol). Wer also gedacht hat, dass die Blüte nur schön ist, wird eines Besseren belehrt und deshalb setzt man sie auch bei Erkältungen, Verstauchungen, Hautbeschwerden und zur Wundbehandlung ein. Ihre Eigenschaften sind blutreinigend, stoffwechselanregend, krampflösend, verdauungsanregend, schleimlösend und auch schmerzstillend. Einzigartig ist auch ihr ‚Sonnenwenden‘, denn die Blüte des Gänseblümchens ist heliotrop. Das heißt, dass sie sich zur Sonne wendet, sowie in der Nacht und im Regen ihre Blüte schließt. Interessanterweise passiert dies auch, wenn du sie pflückst und als Dekoration auf deinen Speisen verwendest. In der Nacht ist die Blüte geschlossen – am Tag geöffnet. So wunderschön, klein und unterschätzt – ein richtiger Underdog eben!
Nicht erforderlich, der Schnitt des Rasenmähers stört den Blüher nicht
selbstaussähend, Frühjahr