Astern sind mit Chrysanthemen und Dahlien ein Sinnbild für den Herbst im Garten. Und das nicht ohne Grund, denn sie sind blühfreudig und sprießen rechtzeitig zum Herbstbeginn im September! Obwohl es auch früher blühende Sorten gibt (Alpenaster), können diese wunderschönen Herbststauden bis in den November hinein florieren. Die Blüte dieses Blühers ist im Gegensatz zur Chrysantheme sogar auch essbar, wer hätte das gedacht?
Sonnig
Zum Verzehr geeignet
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Astereae
Gattung: Aster | Symphyotrichum
August - November
Mai (Alpenaster)
Durch ihren eurasischen, sowie amerikanischen Ursprung umfasst die Gattung Aster unzählige Sorten, weshalb die nordamerikanischen in ihre eigene Gattung eingeordnet werden (Symphyotrichum). Dazu zählen zum Beispiel die Glattblatt Aster oder die Myrten Aster. Beide habe ich im Garten. Während die Glattblatt-Aster bei mir im Sommer blühte, florierten meine Myrten-Aster und die „Aster“ (Symphyotrichum) Novi-Belgii seit Ende August. Astern sind leider sehr anfällig für echten Mehltau, weshalb Vorbeugungen diesbezüglich empfehlenswert sind.
Schnitt der Astern
Verblühte Blüten zurückschneiden. Rückschnitt (auf 10 cm) im Frühling empfehlenswert
Symphyotrichum Novi belgii
Diese Schönheit kann ganz schön groß werden, weshalb es ratsam ist alle Jahre wieder die Wurzel zu teilen, da sie sich sonst über ihre Rhizome ungehindert im Beet verbreitet und möglicherweise andere Pflanzen hinaus drängt. Die Blüte ist typisch korbblütenartig und blüht lange bis in den November hinein.
Aster | Symphyotrichum ericoides
Mit kleineren Blüten, dafür umso mehr, überzeugt diese wunderschöne Staudenart. Ihre weißen bis rosafarbenen Blüten krönen die ca. 1 Meter große Herbstblume. Durch das ‚späte‘ Florieren, hilft sie Bienen und Hummeln, sowie anderen Insekten in dieser eher weniger blühenden Saison.
Aster alpinus
Diese kleine, krautige Pflanze (5 bis 20 Zentimeter Wuchshöhe) ist nun endlich auch taxonomisch der Gattung Aster zuzuordnen. Wie aus ihrem Namen herauslesbar, mag sie trockene, kalkhaltige Böden und tritt natürlicherweise auf einer Tallage bis zu 3000 Metern auf. Die kleine Blüte verzaubert zwischen Mai und Juni jeden Garten und bevorzugt sonnige bis absonnige Standorte. Die Blüte weist im Inneren einen größeren Blütenstempel als andere Asternarten auf.